Es gibt genug Berichte über Patienten, die nach einer Covid-19-Infektion Wadenschmerzen entwickelt haben und später eine Thrombose diagnostiziert wurde. Es wird angenommen, dass Covid-19 das Blutgerinnungssystem beeinflussen kann und zu einer erhöhten Neigung zur Thrombosebildung führt. Wenn also Wadenschmerzen nach einer Covid-19-Infektion auftreten, sollten diese ernst genommen werden und gegebenenfalls ärztlich abgeklärt werden, um mögliche Thrombosen auszuschließen.
Es ist wichtig, dass die Symptome frühzeitig erkannt und behandelt werden, um schwerwiegende Komplikationen wie eine Lungenembolie zu verhindern.
Thrombose bezeichnet eine Erkrankung, die durch das Vorhandensein eines Blutgerinnsels in einem Blutgefäß hervorgerufen wird. Die Symptome eines Thrombose können stark variieren und hängen davon
ab, welches Gefäß betroffen ist. Typische Symptome sind jedoch Schmerzen, Schwellungen und Rötungen an der betroffenen Stelle. Auch kann es zu Hitzegefühl oder einem Kribbeln kommen.
Um die Wahrscheinlichkeit einer Thrombose auszuschließen, müssen verschiedene Blutwerte untersucht werden. Dazu gehören die D-Dimere sowie die Gerinnungsfaktoren im Blut. Sind diese Werte erhöht,
besteht ein Risiko für eine Thrombose.
Zur Bestätigung der Diagnose einer Thrombose sind weitere Untersuchungen notwendig. Hierzu zählen unter anderem bildgebende Verfahren wie eine Ultraschall-Untersuchung oder eine Angiographie.
Dadurch kann eine genaue Lokalisation der betroffenen Stelle sowie die Größe des Blutgerinnsels bestimmt werden.
Als präventive Maßnahme sollte bei längerem Sitzen oder Liegen, beispielsweise bei einer langen Flugreise, regelmäßig Bewegung ausgeführt werden. Auch das Tragen von Kompressionsstrümpfen kann
sinnvoll sein, um das Risiko einer Thrombose zu reduzieren.